Anwohnerbeschwerden:CSU will große Lösung für Arena

Nach jahrelangen Beschwerden der Anwohner über teils chaotische Zustände an Spieltagen im Umfeld der Allianz Arena dringen die Fraktionen der Stadtregierung auf wirksame Lösungen für die Wohngebiete. Die CSU will dabei jenes "Anwohnerschutzkonzept" umgesetzt wissen, wie es der FC Bayern vorgeschlagen hat. Dabei sollen Zufahrtssperren eingerichtet werden; Anwohner erhielten exklusive Berechtigungsausweise. Die Kontrollen soll ein privater Sicherheitsdienst übernehmen. "Solche Konzepte haben sich bereits in Köln und Bremen bewährt. Wir können nicht nachvollziehen, warum die rechtliche Situation in Bayern anders sein soll", heißt es in einem Antrag der CSU. Laut Kreisverwaltungsreferat gibt es keine Rechtsgrundlage dafür, solche Kontrollen an Private zu delegieren. Geht es nach der Behörde, sollen Halteverbote und Parkschutzbügel die Situation verbessern. "Das ist sicher hilfreich. Doch wir brauchen ein Konzept, um den Parksuchverkehr zu minimieren", sagt SPD-Stadtrat Peter Rupp. Ob seine Fraktion jedoch den CSU-Vorstoß unterstützt, ist noch offen.

© SZ vom 16.02.2017 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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