An der Schnittstelle des Lebens:Bleiben, wenn andere gehen

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Harald Braun empfindet es als belastend und bereichernd zugleich, Menschen beim Sterben zu begleiten. (Foto: Robert Haas)

Diakon Harald Braun begleitet Menschen, die zu Hause sterben wollen. Er arbeitet als Seelsorger für die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung SAPV. Er ist in erster Linie als Mensch da, nicht als Pfarrer

Von Gerhard Fischer

Der alte Mann lag im Bett und wartete auf den Tod. Seine Frau war neben ihm. Über das Ehebett verstreut lag die ganze Familie, sieben oder acht Menschen, ganz nahe beieinander, alle wollten den alten Mann beim Sterben begleiten. Und noch einer saß dabei, ein Fremder, der in diesem intimen Moment ein Vertrauter geworden war: Diakon Harald Braun, Seelsorger der ambulanten Palliativversorgung.

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