Alkohol und Drogen:Mitarbeiter im Rausch: BMW stoppt Produktion

Weil sie völlig betrunken und high von Drogen waren, haben zwei Mitarbeiter des BMW-Werks in München für einen Stillstand der Produktion gesorgt. Die beiden Männer hatten zusätzlich zu reichlich Alkohol einen Joint mit einer synthetischen Kräutermischung geraucht. Noch vor Ende ihrer Spätschicht kollabierten sie, ihre Kollegen riefen den Notarzt. Das Fließband musste für insgesamt 35 Minuten gestoppt werden. Ein BMW-Sprecher bestätigte den Vorfall, der sich bereits Anfang März zugetragen hatte. Es sei das erste Mal gewesen, dass die Produktion des Autobauers in München wegen Alkohol und Drogen gestoppt werden musste. "Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag", sagte der Sprecher. Natürlich hätten die zwei Mitarbeiter mit disziplinarischen Konsequenzen zu rechnen, erklärte Unternehmenssprecher Jochen Frey. Ob diese finanzieller oder arbeitsrechtlicher Natur sind, sei aber noch nicht geklärt. Ein allgemeines Alkoholverbot gebe es bei BMW übrigens nicht, "selbstverständlich aber für alle, die Maschinen bedienen. Wir können aber natürlich nicht jeden überprüfen."

© SZ vom 21.03.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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