Was zunächst aussieht wie eine Szene aus der Fernsehserie "Tatortreiniger", ist der Münchner Künstler Alexander Deubl in Aktion. Der gebürtige Österreicher sprühte die Farbe nicht zaghaft aus der Dose, sondern zog sich einen weißen Overall an und schleuderte die Farbe durch den gesamten Raum. Dafür drapierte er einen Lamellenvorhang im Zimmer, der nun tatsächlich aussieht, als wären vor ihm mehrere Schafe geschlachtet worden. Deubl arbeitet an einem weiteren Projekt für das Kunstlabor. Er füllt Wasser in selbsthergestellte schwarze Taschen und friert diese ein. Vom 8. Dezember an werden die Eiszapfen dann in einem Ausstellungsraum aufgehängt und tauen langsam weg - auch das ein Merkmal der Street-Artist-Szene: Kunst ist vergänglich. Momentan hängen die Säcke noch neben der Bar im Gefrierraum zwischen den Bierkästen.
Alexander Deubl:Farb-Explosion
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