Munitionsfund:Panzergranate nebenbei bei Polizei abgegeben

Dieser Unfall hätte auch ganz anders ausgehen können. Nachdem die Polizei am Freitagabend gegen 21 Uhr einen harmlosen Verkehrsunfall in der Au aufgenommen hatte, wandte sich ein Pkw-Fahrer noch mit einem anderen Anliegen an die Polizisten: Er habe am selben Tag Munition gefunden und würde sie bei der Gelegenheit gern den Beamten übergeben. Dabei holte er einen verrosteten Gegenstand aus dem Auto und legte ihn auf das Dach seines Wagens. Als die Beamten sahen, dass es sich um eine Panzergranate handelte, ließen sie umgehend die Straße sperren. Der Mann gab an, er habe die Granate bei der Schatzsuche mit einem Metalldetektor gefunden und habe sie ohnehin bei der Polizei abliefern wollen. Die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamts konnte schließlich den gefährlichen Fund gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr bergen. An einem abgeschiedenen Ort in der Nähe der Autobahnabfahrt Daglfing brachten sie die Granate kontrolliert zur Sprengung.

© SZ vom 23.07.2019 / anh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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