Es ist kaum noch auszuhalten. Die Zahl der Menschen, die sich neu mit dem Coronavirus infizieren, sinkt nur langsam; die Zahl derer, die an und mit ihm sterben, bleibt deprimierend hoch. Die Impfstoff-Lieferungen stocken, das Leben der Homeschooling-Kinder und Home-Office-Eltern wird formlos; die Frage, ob das kollektive Zuhausebleiben zu mehr Sex oder mehr Beziehungskrisen führt, ist zugunsten der Beziehungskrisen beantwortet. Gastwirte geben frustriert auf, die Angst um den Arbeitsplatz wächst.
Leben in der Pandemie:Weiter so
Viele Menschen wollen nur eines wissen: Wann hört das Elend endlich auf? Eine Antwort darauf aber kann und wird es nicht geben. Deutschland muss sich weiter durchwursteln - und das ist gut so.
Von Matthias Drobinski
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