Der Name F-16 resultiert aus dem vom US-Militär eingeführten Typen-Bezeichnungssystem für Militärflugzeuge. F steht für "Fighter", dann folgen ein Bindestrich und die Modellnummer, in diesem Fall die 16. Die F-16 wurde 1978 erstmals in Dienst gestellt und von General Dynamics entwickelt. Seit etwa 30 Jahren wird das Modell von Lockheed Martin produziert. 1980 wurde der Name F-16 durch den Zusatz Fighting Falcon, "kämpfender Falke", ergänzt. Schnell wurde der relativ einfach zu bedienende, sehr wendige Kampfflieger mit Rundumsicht im Cockpit auch ein Exporterfolg, mehr als 4600 Exemplare wurden produziert. Unter anderem Israel, Dänemark, die Niederlande und Norwegen erwarben die F-16, die nun helfen könnte, die ukrainische Luftwaffe in ihrem Kampf gegen Russland zu stärken. 14,80 Meter ist sie lang, die Flügelspanne beträgt 9,8 Meter, und sie erreicht Maximalgeschwindigkeiten von 2400 km/h. Die Bundeswehr hat diese Flugzeuge nicht, wird aber ab 2026 von den USA 35 Flugzeuge der F-35 erhalten, die als modernstes Kampfflugzeug der Welt gilt. Sie sollen die Tornados ersetzen, in Büchel in der Eifel stationiert werden und im Ernstfall im Rahmen der nuklearen Teilhabe zum Atombomben-Transport eingesetzt werden.
Aktuelles Lexikon:Die "F-16"
Ein in den USA hergestelltes, wendiges Kampfflugzeug, das einfach zu bedienen ist. Und auf das die Ukraine hofft.
Von Georg Ismar