Medien:Thomas Hayo: „Masked Singer“-Auftritte ein großes Abenteuer

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Thomas Hayo, Creative Director, steht als Figur "Die Pfeife" in der Prosieben-Show "The Masked Singer" auf der Bühne. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild)

Kreativdirektor Thomas Hayo singt nicht nur gern in Karaokebars in seiner Wahlheimat New York. Er hat sich auch auf die Showbühne von „The Masked Singer“ gewagt. Und dabei hatte er vor allem ein ganz besonderes Ziel.

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Hamburg (dpa) - Für Kreativdirektor Thomas Hayo (53) war die Teilnahme an der Pro7-Show „The Masked Singer“ ein großes Abenteuer. „Und es war eine Chance, meine eigenen Grenzen zu erforschen und auch zu überschreiten. Das war mir auch gar nicht so geheuer“, sagte der als Juror von „Germany's Next Topmodel“ bekannt gewordene Wahl-New-Yorker der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Hayo war am Samstag als dritter Promi der aktuellen Staffel enttarnt worden. Er hatte die Maske der Pfeife getragen. „Eines der großen Ziele war, trotz meiner extrem eingeschränkten Sicht unter der Maske nicht von der Bühne zu fallen - und das hat geklappt“, sagte Hayo. Er hätte aber auch gern noch weitergemacht, gab er zu.

Absolut fasziniert war er von dem „The Masked Singer“-Kosmos und der enormen Geheimniskrämerei - selbst bei den Proben. „Der Vocal Coach ist der einzige am Set, der weiß, wer du bist. Ansonsten kennt deine Identität nicht einmal der Choreograf.“

Er habe die Zeit rund um die Show wie in einer „Bubble“ erlebt. Hayo: „Man ist völlig abgeschottet und erlebt alles wie unter Wasser. Das ist eine äußerst surreale Erfahrung. Erst als ich die Maske abgenommen hatte, habe ich das Studio und die Zuschauer richtig wahrgenommen.“ Gleichzeitig sei die Anspannung enorm groß gewesen. „Das war echt ein Kick. Der Adrenalinschub bei den Auftritten in einer solchen Live-Show vor einem Millionenpublikum ist wirklich überwältigend.“

Hart sei für ihn auch die Schwindelei gewesen. „Ich musste schon sehr flunkern oder die Unwahrheit sagen. Dabei bin ich sonst sehr offen und ehrlich.“ So habe er eigens auf Instagram Fotos aus New York erst später gepostet, damit ihn seine Freunde nicht in Deutschland vermuteten. Nur sein Bruder sei eingeweiht gewesen. Und die Geheimnishaltung habe so gut funktioniert, dass ihm im Freundes- und Familienkreis auch niemand auf die Schliche gekommen sei. „Während der letzten Wochen bin ich von keinem gefragt worden, ob ich unter der Maske der Pfeife stecke.“

Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Hayo gern ein Lied von Frank Sinatra gesungen. „Aber das wäre wohl zu offensichtlich gewesen.“ Stattdessen trat er in den drei Shows mit den Liedern „Live And Let Die“ von Paul McCartney, „Wicked Game“ von Chris Isaak und „Smooth Criminal“ von Michael Jackson auf.

© dpa-infocom, dpa:221019-99-178054/2

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