Die ARD hat gerade einer regelmäßigen Sendung zum Klimaschutz vor 20 Uhr ("Klima vor acht"-Initiative) eine Absage erteilt, da verkündet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), dass er seine Berichterstattung über den Klimawandel ausbauen will. "Was wir im Haus gerade vorantreiben, ist, unsere Kompetenz im Klimabereich zu verstärken. Ich würde sogar von Klimajournalismus sprechen", sagte Intendantin Karola Wille der Deutschen Presse-Agentur. Man wolle Wissenschaftsjournalismus stärken und damit eines der größten Transformationsthemen kontinuierlich in die verschiedenen Felder und Formate der journalistischen Arbeit einbeziehen.Der Sender plant nach der Bundestagswahl eine Art "Klimaherbst" mit publizistischen Angeboten. Klimaberichterstattung dürfe sich auf kein einzelnes Format beschränken. Wille betonte auch: "Wir leben in einer Region, die beim Aufbau einer klimafreundlichen Wirtschaft zu den Vorreitern in Deutschland zählt, damit einher geht eine Vielzahl von Innovationen in Wirtschaft, Forschung und Infrastruktur." Dies solle sichtbarer werden - etwa mit dem wöchentlichen multimedialen MDR-Klima-Update ab diesem Freitag. Man baue im Hause auch Experten auf, die crossmedial über den Klimawandel berichten sollen.
MDR:Mehr Klima im Programm
Fragen, die im Raum stehen: Was wird im Rahmen des Klimawandel aus dem Ackerboden?
(Foto: Boris Roessler/dpa)Der MDR kündigt an, seine Berichterstattung über den Klimawandel auszubauen.
© SZ/dpa/hy - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema