Singen, turnen, leiden
Freiheit - Ein Drahtseilakt ist eine Lange Nacht über Frauen in der Manege, konzipiert von Daniela Herzberg und Anne Ipsen (DLF, Samstag, 23.05 Uhr). Auf der Autobiografie der Jazzsängerin Billie Holiday basiert das Hörspiel Lady sings the Blues (Bremen Zwei, Sonntag, 18.05 Uhr). Gebrochene Figuren, vor allem Frauenfiguren, in einer verqueren Gesellschaft treten in Marieluise Fleißers Klassiker Fegefeuer in Ingolstadt auf (Bayern 2, Samstag, 15.05 Uhr) und in der Ursendung von Andreas Jungwirths Auf die Natur kann man nicht böse sein (HR 2, Sonntag, 14.04 Uhr und MDR Kultur, Montag, 22 Uhr).
Lauschen, schrauben, bilanzieren
Ulrich Bassenge hält im Nachtstudio eine Brandrede: Wie das Hörspiel auf den Hund kam (Bayern 2, Dienstag, 20.05 Uhr). Marianne Weil konfrontiert in Dem (d)eutschen (V)olke oder So klang der Kalte Krieg den west- mit dem ostdeutschen Hörfunk der Jahre 1949 bis 1953 (SR 2, Sonntag, 17.04 Uhr). Jahrgang '49 sind die Menschen, die in diesem 1993 inszenierten Hörspiel von ihren DDR-Leben erzählen (RBB Kultur, Sonntag, 14.04 Uhr). Eine skurrile Konfrontation mit sich selbst gibt's in Eugen Egners Alter Ego (WDR 3, Sonntag, 19.04 Uhr).
Trauern, glucksen, gruseln
Oliver Kluck rührt in dem Hörspiel Baader Panik zusammen, was nicht zusammengehört: Gerhart Hauptmanns Leichenzug mit verbalen Exzessen von Joseph Goebbels, Bahnfahrten mit Theaterskandalen - eine witzige, mitunter auch zornige Bescherung (SWR 2, Sonntag, 18.20 Uhr). Ironische Züge hat auch Northanger Abbey, Jane Austens Hommage an Schauerromane. Silke Hildebrandt hat die Geschichte als Hörspiel adaptiert (WDR 3, Montag bis Donnerstag, 19.04 Uhr).