Großbritannien:Johnson greift BBC an

Der britische Premier Boris Johnson will die Gebührenfinanzierung der britischen Rundfunkanstalt BBC im Falle eines Wahlsiegs überprüfen. Wie er am Montag in Sunderland ankündigte, müsse man sich fragen, ob diese langfristig Sinn hätten: "Wie lange kann man ein System rechtfertigen, bei dem jeder, der einen Fernseher hat, eine bestimmte Reihe von Fernseh- und Radiosendern bezahlen muss?" Die BBC wird ähnlich wie die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland über ein Gebührensystem finanziert. Johnson lag jüngst mehrmals mit öffentlich-rechtlichen TV-Sendern im Clinch, weil sich der Premier weigerte, an Interviews teilzunehmen.

© SZ vom 11.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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