Grimme-Institut:Gutes Fernsehen, schlechtes Fernsehen

Wie soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Zukunft aussehen? Das Grimme-Institut lädt auf der neuen Plattform "#meinfernsehen2021" zur Diskussion ein.

Von Fabian Dombrowski

Welche Sendungen bekommen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu viel Platz eingeräumt und welche Themen fehlen? Warum wenden sich vor allem junge Zuschauer immer weiter von ARD und ZDF ab und den Streamingdiensten zu? Was bedeutet Qualität im Fernsehen? Über diese Fragen möchten das Grimme-Institut, die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) diskutieren.

Unter dem Titel "#meinfernsehen2021" haben die drei Institutionen eine neue Online-Plattform gestartet. Auf der kann man sich kostenfrei anmelden und seine Meinung zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk äußern. Die Beiträge können - ähnlich wie in den sozialen Netzwerken - geliked und kommentiert werden. Auf diese Weise sollen die Teilnehmer miteinander in Austausch treten. Das Grimme-Institut ruft sowohl Fernsehbegeisterte zur Teilnahme auf als auch Menschen, die kaum noch klassisches Fernsehen konsumieren.

Bis zum 10. Januar können alle eigene Kritik und Vorschläge einbringen. Anschließend werden die gesammelten Beiträge gebündelt und wiederum zur Diskussion gestellt. In einer dritten und letzten Phase können die Teilnehmenden abstimmen, welche Aspekte ihnen besonders wichtig sind.

Um die Diskussion von "#meinfernsehen2021" auch an Fernsehschaffende heranzutragen, sollen die Ergebnisse auf einer Tagung am 27. Mai 2021 in Düsseldorf präsentiert werden. Zu dieser Tagung sind auch Verantwortliche von ARD und ZDF eingeladen.

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