DuMont:Verkauf verschoben

Von Laura Hertreiter

Der geplante Verkauf der Zeitungssparte des Medienhauses DuMont zieht sich länger hin als geplant. In einer Videobotschaft an die Mitarbeiter bitten Isabella Neven DuMont und Christian DuMont Schütte die Verleger um Zeit, wie das Handelsblatt berichtet. Noch sei nichts entschieden. Im September soll es laut Bericht "ein nächstes Update geben". Das Kölner Medienhaus will sich noch in diesem Jahr von seiner Zeitungssparte trennen und ist auf Käufersuche. Bislang war man von einer Entscheidung im Sommer ausgegangen, die Gespräche dauern jedoch länger. Zu DuMont gehören Regionaltitel wie der Kölner Stadt-Anzeiger oder die Berliner Zeitung wie auch die Boulevardzeitungen Hamburger Morgenpost, Express und Kurier. Die Essener Funke-Gruppe hat sich bereits offiziell aus dem Kreis der Interessenten verabschiedet, auch die Madsack-Gruppe und der Münchener Verleger Dirk Ippen sollen nicht mehr dabei sein. Die Belegschaft von DuMont hatte zuletzt gegen die Verkaufspläne demonstriert und die unzureichende Informationspolitik des Managements kritisiert.

© SZ vom 02.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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