Das US-amerikanische Nachrichtenportal Business Insider bekommt einen Ableger in Deutschland. Unter dem Dach seines Finanzportals finanzen.net startet das Medienhaus Axel Springer im viertel Quartal 2015 eine deutschsprachige Version der US-Website. Das Angebot aus den USA solle mit der Expertise von finanzen.net für die deutsche Wirtschafts- und Finanzwelt ergänzt werden, teilte Axel Springer am Dienstag mit.
Axel Springer stieg Anfang des Jahres bei der Wirtschaftsnachrichten-Website ein und übernahm sieben Prozent an dem Unternehmen mit Sitz in New York. Damit ist der Springer-Medienkonzern ein Hauptinvestor der Plattform.
Business Insider wurde 2007 gegründet und erreicht monatlich 80 Millionen Einzelbesucher, davon 39 Millionen in den USA. Die Plattform betreibt regionale Websites in sieben Ländern und beschäftigt weltweit 300 Mitarbeiter. Axel Springer hält einen Minderheitsanteil an der Plattform. finanzen.net verzeichnet mehr als drei Millionen Nutzer.