ARD-Rateshow-Revival:Stars ohne Namen

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"Dingsda" ist zurück - aber kein Spaß wie früher. Die Kinder bekommen zu wenig Aufmerksamkeit.

Von Vera Schroeder

Als Fernsehen noch ein großes Ding war, war Dingsda ein extragroßes Ding. Eine ganze Kindergeneration durfte Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger am Dienstagabend mit den Eltern vor dem Fernseher sitzen und Gleichaltrigen dabei zusehen, wie sie sich mit Begriffsumschreibungen abrackerten. Die Stars, so Fritz Egner, waren dabei immer die Kinder. Egner moderierte die Sendung zehn Jahre und 132 Folgen lang, und wenn man heute an Dingsda denkt, dann denkt man neben sich mit verdrehten Armen am Ellenbogen kratzenden Grundschülern in ihrer vollen Ausdrucksniedlichkeit immer auch an Egner.

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