Die Zuschauer lernten Mischa Barton als reiches, verwöhntes Gör in der Fernsehserie "O.C. California" kennen. Doch lange wollte die 23-Jährige das schöne Mädchen von nebenan nicht spielen: Marissa Cooper starb 2006 den Serientod, Barton wollte sich als ernsthafte Schauspielerin versuchen. So zumindest war der Plan.
Der ging allerdings gründlich schief: Immer häufiger sah man die Schauspielerin betrunken auf Partys, sie machte Schlagzeilen mit Gewichtsschwankungen und Bewährungsstrafen, ernsthafte Rollenangebote ließen auf sich warten. Im Juli war Barton dann am Tiefpunkt angelangt: Sie wurde in eine Psychiatrie eingewiesen.
Doch nur einen Monat später scheinen die schlimmen Zeiten schon wieder überwunden. Dem Internetdienst Time Out New York versicherte Barton: "Jetzt habe ich wieder alles unter Kontrolle." Zu ihrem Zusammenbruch sei es aus verschiedenen Gründen gekommen: "Ich war an einem Punkt in meinem Leben, wo mich einfach alles mitgenommen hat, es war wie ein Sturm, der mich überkam - alles passierte auf einmal. Die Dreharbeiten, die Reisen und dann dieser Routine-Eingriff, der schief gelaufen ist."
Barton hatte sich an ihren Weisheitszähnen operieren lassen. Dabei sei jedoch "alles schiefgegangen", sodass sie eine zweite Operation benötigte und fast die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film, "A Beautiful Life", verpasst hätte.
Barton gestand auch, unter Depressionen gelitten zu haben: "Ich war in einem ganz tiefen Loch. Manchmal musst du erst ganz unten angekommen und völlig gestresst sein, bevor es dir wieder besser gehen kann."