VIP-Klick: Fabian Hambüchen:Er turnt wieder solo

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Nach zwei Jahren trennt sich Turn-Star Fabian Hambüchen von seiner Freundin Viktoria - und lässt sich äußerlich nichts anmerken.

Dass ein Sportler einen starken Willen hat, lässt sich auch daran ablesen, wie sehr ihn sein Privatleben im Wettkampf beeinflusst. Geht es nach diesem Kriterium, so müsste man Fabian Hambüchen gemäß des Athletenjargons als "eiskalt" oder als "harten Hund" bezeichnen. Denn dass der Turner bei den deutschen Meisterschaften in Frankfurt einmal mehr reüssierte und fünf Titel gewann, ist aus sportlicher Sicht nicht weiter verwunderlich - angesichts der jüngsten Wendung in seinem Privatleben allerdings bemerkenswert.

Bei der Wahl zum Sportler des Jahres im vergangenen November waren sie noch ein Herz und eine Seele. Jetzt haben sich Fabian Hambüchen und Viktoria Kaminier nach zwei Jahren Beziehung getrennt. (Foto: Foto: dpa)

Erst jetzt wurde bekannt, dass sich Hambüchen bereits vor dem Turnfest von seiner Freundin Viktoria Kaminier getrennt hatte. "Es war eine schöne Zeit. Wir hatten tolle Momente. Aber das Experiment ist gescheitert", bilanzierte der 21-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung die zweijährige Beziehung zu der dunkelhaarigen Studentin.

Was der "Turn-Flo", wie ihn die Boulevardpresse einst taufte, mit dem Wort "Experiment" meinte, führte er nicht weiter aus, es lässt sich aber erahnen. Erst vor zwei Monaten war das Paar in eine gemeinsame 90-Quadratmeter-Wohnung in der Nähe des hessischen Wetzlars gezogen. Dieser Versuch des Zusammenwohnens ging dann scheinbar schief und Hambüchen musste feststellen: "Die Gefühle waren nicht mehr da."

Von nun an turnt der Bronze-Medaillen-Gewinner von Peking wieder als Single durchs Leben. Dabei hatte er noch vor kurzem geäußert, er sei sich sicher, dass der Traum vom olympischen Gold mit Viktoria an seiner Seite wahr werden könne. "Ich habe sie in Peking vermisst. In vier Jahren werden wir das in London schon anders machen. Da möchte ich, dass sie dabei ist", so Hambüchen. Sein großes Ziel ist es, in drei Jahren bei Olympia in der britischen Hauptstadt die Goldmedaille zu holen.

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