VIP-Klick: Charlie Sheen:Eine Menge Dreck

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Charlie Sheen schießt zurück: Kurz´nachdem die Porno-Schauspielerin Capri Anderson angekündigt hat, ihn wegen Körperverletzung anzuzeigen, klagt er nun selbst gegen die Frau.

Charlie Sheen dreht den Spieß um: Der Schauspieler, der von Erotik-Star Capri Anderson wegen Körperverletzung angezeigt worden ist, reicht nun selbst eine Klage gegen sie ein. Vor einem Gericht in Los Angeles hält der Schauspieler seiner Ex-Begleiterin versuchte Erpressung vor.

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Von Kathrin Hollmer

Die beiden hatten Ende Oktober einen gemeinsamen Abend in New York verlebt, der mit einem Streit in einem Luxushotel und Sheens Einlieferung in ein Krankenhaus endete. Anderson erstattete bei der New Yorker Polizei Anzeige. Sheen, der in den neunziger Jahren immer wieder wegen Drogenproblemen, häuslicher Gewalt und Beziehungen zu Prostituierten in die Schlagzeilen geriet, habe sie in der Luxussuite des Plaza Hotels gewürgt und bedroht, so der Vorwurf. Sie habe sich aus Angst vor weiteren Handgreiflichkeiten im Badezimmer eingeschlossen.

In einem Interview mit dem Sender ABC erzählte Anderson, dass der 45-Jährige im Laufe des Abends nach zahlreichen Drinks und Konsum eines "weißen Puders" immer ausfallender und wütender wurde. Dabei soll der Two and a Half Men-Star in dem Hotelzimmer randaliert haben, bis Sicherheitskräfte eingriffen. Sheen wurde nachts in ein Krankenhaus gebracht, aber schnell wieder entlassen. Sein Agent sprach damals von einer "unerwünschten Arzneimittelwirkung".

Jetzt geht Sheen in die Offensive: Er wirft Anderson vor, dass sie nach ihrem "einvernehmlichen Treffen" in dem Hotelzimmer versucht habe, eine Million Dollar von ihm zu erpressen. In der Klageschrift wird die Frau als "opportunistischer Pornofilmstar und publicityhungrige Betrügerin" dargestellt, die ein Lügenmärchen erfunden habe.

Andersons Anwalt wies die Vorwürfe von versuchter Erpressung zurück. Dies sei ein offensichtlicher Versuch des Hollywoodstars, den Fall verworrener zu machen und "eine Menge Dreck" um sich zu werfen.

© sueddeutsche.de/AP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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