Tourismus:Schweizer Schwinger und gute Aussichten in Washington

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Berlin (dpa/tmn) - London hat eines, Wien auch, nun zieht Washington nach: Ein Riesenrad soll in der US-Hauptstadt Urlauber wie Einheimische mit einem atemberaubenden Panoramablick begeistern. Wo sonst noch etwas los ist, lesen Globetrotter hier.

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Berlin (dpa/tmn) - London hat eines, Wien auch, nun zieht Washington nach: Ein Riesenrad soll in der US-Hauptstadt Urlauber wie Einheimische mit einem atemberaubenden Panoramablick begeistern. Wo sonst noch etwas los ist, lesen Globetrotter hier.

Washington hat jetzt ein Riesenrad

In der US-Hauptstadt wurde ein Riesenrad eröffnet. „The Capital Wheel“ in National Harbor bietet eine gute Sicht auf den Potomac River und die Stadt, teilte die Tourismusvertretung der Capital Region mit. Die 42 Gondeln schweben bis zu 55 Meter über dem Wasser. Eine sogenannte VIP-Gondel bietet einen Glasboden sowie einen Weinkühler, Monitor mit DVD-Player und Lederschalensitze. Die Fahrt in dem Riesenrad dauert 15 Minuten und kostet in den Standard-Gondeln 15 US-Dollar (rund 11 Euro). Das „Capital Wheel“ hat im Sommer täglich von 10.00 bis 23.00 Uhr geöffnet. Ab September gelten leicht verkürzte Öffnungszeiten.

Die Schwinger kämpfen im Berner Oberland

Muskeln sind beim Oberländischen Schwingfest genauso gefragt wie Geschicklichkeit: Vom 27. bis 29. Juni treffen sich dazu die kräftigsten Kerle aus dem Berner Oberland in Sigriswil. Und sie messen sich im Schwingen, dem Nationalsport der Schweiz. Das ist eine Variante des Ringkampfs, der im „Sägemehlring“ ausgetragen wird. In der Schweiz ist das nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern gleichzeitig ein Volksfest, wie Thun-Thunersee Tourismus mitteilt. Die Wettkämpfer müssen vor Publikum beweisen, was sie draufhaben. Folklore spielt auch eine große Rolle. So soll es unter anderem ein Naturjodel-Konzert geben. Informationen: Thun-Thunersee Tourismus, Telefon: +41 33 225 90 00, E-Mail: info@thunersee.ch

Oslo Pass jetzt auch als App verfügbar

Mit dem Oslo Pass erhalten Besucher der norwegischen Hauptstadt freien Eintritt in mehr als 30 Museen und Sehenswürdigkeiten, darüber hinaus sind Fahrten im öffentlichen Nahverkehr kostenlos. Nun ist das Ticket auch als App verfügbar, teilte Visit Norway mit. Damit sei Oslo die erste Stadt weltweit mit einem solchen Service. Die App ist sowohl bei iTunes als auch bei Google Play erhältlich. Sie kann mit Kreditkarte im Vorfeld bezahlt oder vor Ort aktiviert werden.

Mit der Kutsche durchs ehemalige Bombodrom

Besucher könne ab sofort an Kutschfahrten durch das Naturreservat im ehemaligen Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide teilnehmen. Das erklärte der Projektleiter Lothar Lankow von der Heinz-Sielmann-Stiftung. Die Ausflüge werden bis August nach Voranmeldung durchgeführt. Zur Heideblüte, vom 20. August bis zum 20. September finden sie dann regelmäßig, jeweils mittwochs bis sonntags ab 10.30 Uhr und am Wochenende auch ab 14.30 Uhr statt. Startpunkt für die zweieinhalb- bis dreistündigen Touren ist der neu eingerichtete Rastplatz am „Kleinen Waldcafé“ in Neuglienicke. Die Preise liegen zwischen 15 Euro für die einfache Fahrt und 25 Euro inklusive Picknick. Ab Mai 2015 sollen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz der Roten Armee zudem geführte Wanderungen auf einem sechs Kilometer langen Wanderweg stattfinden.

Leuchtenburg bekommt Aussichtsplattform am Berghang

Die 800 Jahre alte Leuchtenburg bei Kahla in Thüringen bekommt eine neue Attraktion. Ein „Skywalk“ aus Stahl und Glas wächst 20 Meter aus der mittelalterlichen Burgmauer. Jetzt wurde das zweite, 10 Meter lange und 15 Tonnen schwere Bauteil für die Aussichtsplattform am Berghang angeliefert, wie die Stiftung Leuchtenburg mitteilt. Besucher sollen ab Herbst auf dem „Steg der Wünsche“ einen weiten Blick auf Jena haben. Dann soll auch der Neubau der Porzellanwelten Leuchtenburg mit einer neuen Ausstellung zur Geschichte des Porzellans eröffnet werden.

Niedersachsens höchstgelegenes Bauwerk ist marode

Der Schanzenturm auf dem 971 Meter hohen Wurmberg im Harz ist ab sofort für Besucher geschlossen. Laut Braunlages Bürgermeister Stefan Grote ist der Turm marode und hat statische Probleme. Solange er nicht saniert sei, könne die Aussichtsplattform in 1001 Meter Höhe nicht wieder freigegeben werden. Die Probleme seien durch einen Anbau an der Turmspitze im Jahr 2000 entstanden, sagte Grote. Seit Sommer 2009 konnten Paare auf dem Wurmberg-Turm auch heiraten. Wann Hochzeiten in Niedersachsens höchstgelegenem Trauzimmer wieder möglich sind, ist noch unklar.

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