Tourismus:Reisetipps: Von Braukunst bis Kometen und Poeten

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Alsbach (dpa/tmn) - Die US-Amerikaner wissen die Biere aus ihren Kleinstbrauereien zu schätzen. Sie haben der Braukunst deshalb ein Festival gewidmet. Urlauber müssen nicht zum Biertrinker werden, auf Ausflügen können sie sich auch in Astronauten und Poeten verwandeln.

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Alsbach (dpa/tmn) - Die US-Amerikaner wissen die Biere aus ihren Kleinstbrauereien zu schätzen. Sie haben der Braukunst deshalb ein Festival gewidmet. Urlauber müssen nicht zum Biertrinker werden, auf Ausflügen können sie sich auch in Astronauten und Poeten verwandeln.

Bierfestival in Rockford

Wer bei amerikanischen Bieren an die alkohol-, kohlensäure- und geschmacksreduzierten Brausen aus dem vorigen Jahrtausend denkt, hat bestimmt noch nichts vom Trend zu „Crafted Bieren“ gehört. Denn die in Kleinstbrauereien in liebevoller Handarbeit hergestellten Gerstentropfen kommen ursprünglich aus Amerika - und befriedigen selbst anspruchsvolle europäische Gaumen. Die Stadt Rockford, 90 Autominuten nordwestlich von Chicago gelegen, feiert am 6. September das „ Screw City Beerfestival“, um diesen Trend mit 130 verschiedenen Bieren aus lokalen Kleinstbrauereien zu feiern. Dazu werden - typisch amerikanisch - Burger, Rippchen oder Pizzen gereicht, teilt das Pressebüro der Stadt mit.

Neue Ausstellung im Kennedy Space Center

In Florida werden die Besucher jetzt zu Astronauten: Beim Asteroid Encouter untersuchen sie an Bord einer Raumfähre Gesteinsproben und lernen, Asteroiden von Kometen zu unterscheiden. Das interaktive Modul ist Teil der neuen Ausstellung „ Great Balls of Fire“ im Kennedy Space Center, eine Autostunde westlich der Metropole Orlando und unweit des Raumfahrtbahnhofs Cape Canaveral gelegen. Anand von Filmen, Original-Exponaten, Computeranimationen und interaktiven Elementen erfahren die Besucher hier alles rund um die „Großen Feuerbälle“, wie die Ausstellung in Anlehnung an ein Hit des US-Musikers Jerry Lee Lewis heißt. Die Schau läuft noch bis zum Ende des Jahres, teilt das Museum mit.

Internationales Teletext Art Festival in Berlin und Wien

Eine fast in Vergessenheit geratene Informationsquelle steht vom 14. August bis zum 14. September in Berlin im Fokus: Der Teletext. Beim Internationalen Teletext Art Festival gestalten 18 Künstler ihre digitalen Werke mit den Mitteln der alten Technik. Zur eintrittsfreien Vernissage der Ausstellung lädt der Berliner Regionalsender RBB am 14. August um 17.00 Uhr in das Foyer seines Fernsehzentrums in der Masurenallee, teilt die ARD mit. Zu sehen sind die Werke auch auf den Teletextseiten der beteiligten Sender ARD, Arte, 3sat, im Schweizer Teletext sowie in den Angeboten von ORF und ORF III. Weitere stationäre Ausstellung finden auf der IFA in Berlin und im Museumsquartier Wien statt.

34. Poetenfest in Erlangen

Mehr als 80 Schriftsteller, Literaturkritiker und Publizisten treffen sich vom 28. bis zum 31. August zum traditionsreichen Poetenfest in Erlangen. Bei der Auftaktveranstaltung „Nacht der Poesie“ im Markgrafentheater werden unter anderem der Berliner Autor Jörg Albrecht sowie die Augsburger Lyrikerin und Musikerin Lydia Daher erwartet. Am Festival nehmen die Bestseller-Autorin Ulla Hahn sowie der international erfolgreiche Kameramann Michael Ballhaus teil, der hier seine Biografie „Bilder im Kopf“ vorstellt.

Kastanienernte im Tessin

Am 4. und 5 Oktober begehen die Tessiner in Ascona am Lago di Maggiore die Maronenernte mit einem Fest. An zahlreichen Ständen dürfen die Besucher Spezialitäten wie Marmeladen, Liköre oder Honige auf Basis der aromatischen Esskastanien probieren, teilt Schweiz Tourismus mit. Außerdem bieten die Festköche Mahlzeiten aus Maronen mit Mortadella, Polenta oder Gorgonzola an. Lokale Volksmusiker begleiten die Feierlichkeiten mit Konzerten.

Museum für Kunst und Kultur in Münster öffnet wieder

Nach fünfjähriger Umbauzeit eröffnet das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster wieder. Ab dem 20. September stehen 1800 zusätzliche Quadratmeter Fläche für Ausstellungen zur Verfügung, teilt Tourismus NRW mit. Ein neues Gebäude, das mit dem Altbau verbunden ist, ersetzt einen Bau aus den 1970er Jahren, der stark sanierungsbedürftig war. Dort gibt es neben Platz für die Dauerausstellung auch Sonderausstellungen. Den Auftakt macht am 8. November die Schau „Das nackte Leben - Von Bacon bis Hockney. Malerei in London 1950-80“).

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