Szene:Trend-Imbiss Pulled Pork - der Yuppie-Schweinebraten?

Berlin (dpa) - Schweinebraten, das klingt urdeutsch nach Sonntagmittag-Schmaus oder bayerischer Gemütlichkeit. Sogenanntes Pulled Pork dagegen (in etwa: gezupftes Schweinefleisch) klingt international, nach coolem Street Food und amerikanischer Lässigkeit.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Schweinebraten, das klingt urdeutsch nach Sonntagmittag-Schmaus oder bayerischer Gemütlichkeit. Sogenanntes Pulled Pork dagegen (in etwa: gezupftes Schweinefleisch) klingt international, nach coolem Street Food und amerikanischer Lässigkeit.

Essensstände mit Pulled Pork sind in jüngerer Zeit in Berlin angesagt - trotz Vegetarier-Trends. In der Kreuzberger Markthalle Neun etwa gibt es Barbecue-Sandwichs mit Fleisch artgerecht gehaltener Duroc-Schweine aus Thüringen. Das Prinzip: Das Fleisch wird zwölf, 16 oder auch mal 24 Stunden bei 80 bis 100 Grad gegart oder auf Eichen- oder Kirschholz geräuchert.

Idee dahinter: alle Teile des geschlachteten Tieres, auch das traditionelle Arme-Leute-Fleisch Schweinenacken, verwerten. Es wird zu einem zarten und saftigen Imbiss mit rauchig-würziger Note veredelt.

Bei den immer beliebter werdenden Street Food Events - zum Beispiel in Hotels, auf Plätzen oder Dachterrassen von Einkaufszentren - darf der In-Imbiss nicht fehlen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: