A bschauen
Ich hab schon immer gern gekocht, mein Opa ist "schuld" daran. Ich hab ihm als kleines Kind zugeschaut, er war ein super Lehrer. Irgendwann hab ich selbst immer mehr Sachen ausprobiert.
Anfangen
Als bei uns die Corona-Krise begann, war ich einerseits überfordert von den vielen Schulaufgaben, andererseits war mir oft langweilig, ohne Freunde und Fußball. Sobald ich in der Küche war, ließ meine Mutter mich mit dem Schulkram in Ruhe. Also habe ich probiert, immer so lange wie möglich zu kochen. Mittlerweile bereite ich für die Familie alles zu, außer dem Frühstück. Wir leben gerade auf dem Land, da bekommt man alles, ich schreibe eine Liste mit Sachen, die ich brauche. Oder meine Mutter lässt mich kurz am Supermarkt raus.
Ausprobieren
Ich schaue gern Kochsendungen auf Youtube. "Kitchen impossible" oder Frank Rosin. Gerade hab ich gesehen, wie man bei Wiener Schnitzel Blasen in die Panade bekommt: Man muss das Fleisch beim Braten mit Wasser aus einer Sprühflasche besprühen. Das will ich unbedingt ausprobieren.
Abgeben
Das Gute am Kochen ist: Man kann sich entwickeln. Anfängern rate ich, mit ihrem Lieblingsgericht anzufangen. Bei mir war das Kochen im Wok. Mittlerweile gibt's bei mir Entrecôte mit Rotweinreduktion oder Pulled Pork, das sechs Stunden lang im Ofen sein muss. Und an Ostern Fische, die meine zwei Brüder und ich selber gefangen haben. Das Schönste ist: Als Koch muss ich nie den Abwasch machen.