Sie fährt die Rechte aus, zack, kurzer, harter Haken, die Linke hinterher. Tänzelt vor dem roten Boxsack, der von der Decke baumelt, schlägt rechts, links, rechts, links in hohem Tempo darauf ein. Jacqueline Straub boxt immer weiter, Schweiß perlt von ihrer Stirn. Vorhin hat sie sich aufgewärmt mit einem Springseil, dazu ein paar "Ave Maria" und "Vaterunser" gesprochen. Die Gebete sind ideal, um warm zu werden, sagt sie. Dann hüpft sie auf der Stelle und spricht rhythmisch und ein wenig atemlos: "Vater unser, der du bist im Himmel."
Kirche:"Für manche gehöre ich direkt in die Hölle"
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Jacqueline Straub will katholische Priesterin werden, das hat sie bereits zwei Päpsten mitgeteilt. Sie antworten provozierend.
Von Claudia Fromme
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