Internationaler Tag der Frau:Ihre Waschmaschinen haben Namen!

Es gibt viele Gründe, Frauen zu lieben. Der Autor Richard Christian Kähler hat 111 gesammelt. Wir verraten 20 davon.

Violetta Simon

Im Jahr 1910 hatte die deutsche Sozialdemokratin Clara Zetkin eine hervorragende Idee: Sie erfand den Weltfrauentag. Bald darauf kämpften Frauen erstmals für ihr Wahlrecht und ihre Gleichberechtigung. Und weil sie gerade dabei waren, setzten sie sich auch gleich für eine bessere Völkerverständigung, Entspannungspolitik und Friedensbewegung ein.

Schon immer haben Frauen gern mehrere Dinge zugleich erledigt. Mit dem Croissant in der Hand telefonieren sie mit dem Kinderarzt und quetschen sich dabei ins Büro-Kostüm. Damals waren es eben Emanzipation und Weltfrieden.

Männer haben dieses Potenzial schnell erkannt und viele dieser unangenehmen Erledigungen den Frauen überlassen. Damit sie sich besser fühlen, klopfen sie ihnen zwischendurch auf die Schulter und bezeichnen sie als "multitaskingfähig" - eine Eigenschaft, die inzwischen als völlig überschätzt gilt. Im Grunde handelt es sich dabei doch nur um die Unfähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren.

Eine weitaus liebevollere Annäherung an die weiblichen Eigenschaften und Eigenheiten hat der Journalist Richard Christian Kähler ( Titanic, Stern, SZ) in seinem Buch " 111 Gründe, Frauen zu lieben" gesammelt. Man kann es nicht anders sagen: Es ist eine ziemlich kitschige Liebeserklärung an die Weiblichkeit, ein "Lobgesang auf das schöne Geschlecht" - und dabei witzig und wahr.

Und in jedem Fall erhellender, als das, was Steve Martin in "L. A. Story" über Frauen zu sagen hatte: "Ich bin froh, dass ich keine Frau bin. Ich würde immer bloß dasitzen und mit meinen Brüsten spielen"...

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