Impfung gegen Krebs:Vorsorgliche Mädchen

Immer mehr 12- bis 17-Jährige lassen sich gegen Viren impfen, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und Gebärmutterhalskrebs auslösen können.

Rund anderthalb Jahre nach der offiziellen Impfempfehlung gegen Gebärmutterhalskrebs haben bereits mehr als die Hälfte der 15- bis 17-jährigen Mädchen die Spritze bekommen.

39 Prozent der 12-14-jährigen Mädchen sollen laut Deutscher Krebsgesellschaft bereits geimpft sein. (Foto: Foto: dpa)

In dieser Altersgruppe liege die Impfrate bei 59 Prozent, berichtet die Deutsche Krebsgesellschaft in Berlin.

Von den 12- bis 14-jährigen Mädchen seien bereits 39 Prozent geimpft.

Mit der Impfung können sich Mädchen gegen besonders gefährliche Typen von Warzenviren (Humane Papillomviren, HPV) schützen, die meist beim Sex übertragen werden und Gebärmutterhalskrebs auslösen können.

Die Kosten für die Impfungen bei 12- bis 17-Jährigen übernehmen die Krankenkassen. An Gebärmutterhalskrebs erkranken in Deutschland jährlich mehr als 6000 Frauen, 1700 sterben daran.

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut hatte im Frühjahr 2007 eine allgemeine Impfempfehlung für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren ausgesprochen.

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