Besonders entscheidungsfreudig ist Fürst Albert von Monaco offenbar nicht. Der 51-jährige hat zwar bereits zwei Kinder von zwei verschiedenen Frauen und aktuell eine reizende Begleiterin - die 20 Jahre jüngere Charlene Wittstock.
Doch obwohl er sich mit der südafrikanischen Schwimmerin offenbar bestens versteht, hält er lieber noch ein bisschen länger am Junggesellenleben fest. Er fühle sich einfach noch nicht bereit für eine Heirat, sagte Albert II. der Pariser Sonntagszeitung Le Journal du Dimanche: "Das wird geschehen, wenn es soweit ist", sagte er. "Ich wache nicht jeden Morgen mit diesem Druck auf."
Dem ewigen Junggesellen ist aber sehr wohl bewusst, dass seine Landsleute von ihm erwarten, dass er doch noch zum Traualtar schreitet und sich für ein Familienleben entscheidet. 2008 hatte Albert anlässlich seines 50. Geburtstags erklärt, die Frage der Zukunft der mehr als 700 Jahre alten Grimaldi-Dynastie sei in seinem "Geist ständig anwesend".
Auch wenn es anders wirkt: Probleme mit weitreichenden Entscheidungen hat Albert II. nach eigenen Angaben nicht. Zumindest nicht, wenn es um politische Entscheidungen geht. "Ich habe niemals Angst vor Entscheidungen gehabt", sagte Albert zu seinem Regierungsstil.
Entscheiden heiße aber nicht, auf den Tisch zu hauen, sondern die Richtung vorzugeben. "Ich glaube, der Sport hat mich gut darauf vorbereitet: Ereignisse selbstbewusst anzugehen."
Es besteht also noch Hoffnung, dass es vielleicht doch bald in Richtung Traualtar geht. Ganz selbstbewusst.