Ratz-Fatz:
Das österreichische Musikpädagogenduo gehört zum Besten, was es derzeit für Kinder zwischen vier und acht Jahren zu hören gibt. Hermann Riffeser und Franjo Köhle beherrschen von der Zither bis zur E-Gitarre so ziemlich alles. Musik ohne Nervfaktor. Theoretisch auch ohne Kleinkinder sehr gut anhörbar.
Hatschi-Bratschi:
Österreichisches Hör-Musical von Freddy Gigele nach dem Kinderbuchklassiker von Franz Karl Ginzkey, ehemaliger k.u.k.-Offizier. Inhalt: Mann aus dem Morgenland entführt Kinder mit dem Ballon, stürzt aber bald in Brunnen. Ziemlich blutrünstig und reaktionär also. Aber als symphonisches Hörspiel mit Rock/Pop-Einschlag relativ gut verdaulich.
Bernhard Fibich:
Österreicher, Nr 3. Ex-Gymnasiallehrer und Vater dreier Kinder. Macht seit 16 Jahren nur noch Kindermusik. Auf seinen 13 bisher veröffentlichten CDs finden sich nette Heile-Welt-Songs. Guter musikalischer Apfelstrudel.
Nena:
Logisch, Nena ist nicht jedermanns Sache. Aber ihre CD "Unser Apfelhaus" rockt altes Liedgut. Von Widewidewenne über Hopphopphopp bis Spannlanger Hansel - so klingt's erstmals richtig gut.
Detlef Cordes:
Ehemaliger Philosophiestudent aus Hamburg. Jazz-Musiker. Vertont im heimischen Studio Goethe-Gedichte oder Kinderlyrik und stellt seine Songs GRATIS ins Internet. Empfehlenswert unter den 250 wirklich guten Aufnahmen ist etwa: "Den ganzen Tag kann man nicht lustig sein."