Ernährung:Medien: Salami-Würstchen Bifi vor Verkauf

Hamburg (dpa) - Der Konsumgüterkonzern Unilever will nach einem Bericht des "Hamburger Abendblattes" seine traditionsreiche Salami-Marke Bifi verkaufen. "Unilever plant den Verkauf von Bifi", sagte der Vorsitzende des Eurobetriebsrats von Unilever, Hermann Soggeberg, der Zeitung.

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Hamburg (dpa) - Der Konsumgüterkonzern Unilever will nach einem Bericht des „Hamburger Abendblattes“ seine traditionsreiche Salami-Marke Bifi verkaufen. „Unilever plant den Verkauf von Bifi“, sagte der Vorsitzende des Eurobetriebsrats von Unilever, Hermann Soggeberg, der Zeitung.

Es soll demnach Gespräche mit Interessenten geben. Ein Unternehmenssprecher wollte sich dazu auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa nicht äußern.

„Bifi ist Kult. Der Verkauf wäre ein schwerer Fehler“, zitiert das Blatt den Arbeitnehmervertreter. Offensichtlich gehe die Ausrichtung des Konzerns jetzt immer mehr weg von den lokalen, hin zu den großen, am besten weltumspannenden Marken. Dabei habe das Unternehmen mit Bifi über Jahrzehnte hinweg gute Geschäfte gemacht.

Die Salami-Marke mit ihren 15 Produkten gehört sei mehr als 40 Jahren zum Angebot des britisch-niederländischen Unternehmens (Rama, Dove). Verkauft werden nach Unternehmensangaben jährlich rund 64 Millionen Wurst-Snacks. Der Name Bifi sei aus dem Klang der deutschen Verniedlichungsform des englischen Wortes für Rindfleisch - „beef“ hervorgegangen, heißt es im Unilever-Internetportal. Produziert werden die Wurstwaren in Ansbach (Bayern).

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