Das Leben des Brian:Was man von Monty Python lernen kann

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"Das Leben des Brian" - ein Filmplakat aus dem Premieren-Jahr 1979.

(Foto: imago/Prod.DB)

Richtig pfeifen, Spaltertum und in unangenehmen Situationen lautlos abtauchen - mit der traditionellen Osterkomödie lassen sich grundlegende Überlebensstrategien trainieren.

von SZ-Autoren

"Das Leben des Brian" aus dem Jahr 1979 ist eine klassische Verwechslungskomödie: Brian wird zufällig im Stall neben dem Messias geboren und 33 Jahre später für den Sohn Gottes gehalten, auch wenn er verzweifelt versucht, seine Jünger vom Gegenteil zu überzeugen. Die Komikertruppe von Monty Python (Graham Chapman, Michael Palin, John Cleese, Terry Jones, Eric Idle, Terry Gilliam) agierte dabei in mehr als 40 wechselnden Rollen. Dass der Film trotz großer Probleme überhaupt finanziert werden konnte, lag am Ex-Beatle George Harrison, der mit vier Millionen Dollar in die Bresche sprang: Als großer Monty-Python-Fan wollte er diese Satire unbedingt sehen. In Norwegen, Irland oder Italien durfte "Das Leben des Brian" wegen Blasphemie lange nicht gezeigt werden, und auch in anderen Ländern gab es Kontroversen. Heute ist der Film längst ein Klassiker, der traditionell an Gründonnerstag in deutschen Kinos läuft. RTL 2 zeigt ihn spätnachts um 2.10 Uhr am Ostermontag

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