Aktuell:Klimabilanz

Gibt’s wieder: Der Große Panda gilt, hier im Zoo, als nicht mehr vom Aussterben bedroht. (Foto: dpa)

Pandas, Windräder, Gerichtsurteile: Gute Nachrichten für die Natur sind selten. Aber 2021 gab es eine ganze Menge davon. Hier unsere liebsten fünf.

Von Georg Cadeggianini

1. Für einige Tierarten ist das Leben im vergangenen Jahr leichter geworden. Der Große Panda etwa gilt nicht mehr als vom Aussterben bedroht. Es gibt wieder mehr Fischotter und Feuersalamander, Wale und Schildkröten. In Kenia wurde 2021 kein einziges Nashorn abgeschossen. Manche Fischbestände haben sich erholt. Und in Österreich gibt es wieder Seeadler, die dort zwanzig Jahren als ausgestorben galten.

2. Das höchste deutsche Gericht hat sich in die Klimapolitik eingemischt. Erstmals hat es die deutsche Politik verpflichtet, das Klima bei Entscheidungen zu berücksichtigen und so an künftige Generationen zu denken.

3. Die EU hat viele Umweltmaßnahmen beschlossen. Etwa die neuen Energielabel, auf denen man viel leichter sehen kann, wie effizient ein technisches Gerät ist. Oder auch das Verbot von Einwegplastik wie Wegwerfgabeln oder Strohhalmen.

4. Jeder zehnte Bauernhof in Deutschland ist öko. Bis 2030 sollen es doppelt so viele sein.

5. Wohl zum zweiten Mal in Folge wird 2021 in der EU mehr Energie aus Windrädern, Wasserturbinen und Solarpaneelen gewonnen als aus Kohle, Öl und Gas. Auf der Klimakonferenz in Glasgow haben sich mehr als 40 Staaten zum Kohleausstieg bekannt. Los geht's!

© SZ vom 31.12.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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