Abrechnung mit Levi Johnston:Bristol Palin: ein Leben voll "Betrug und Enttäuschung"

Lesezeit: 1 min

Verhängnisvoller Campingausflug: In ihren Memoiren beschreibt Sarah Palins 20-jährige Tochter Bristol, wie sie ihre Jungfräulichkeit an ihren Ex-Verlobten Levi Johnston verlor - und wie oft sie seitdem vom Vater ihres Sohnes betrogen worden sei.

Darauf hat die Welt gewartet: Bristol Palin hat ihre Memoiren geschrieben - mit 20. In ihrem kommende Woche erscheinenden Buch rechnet die Tochter der ehemaligen republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin mit ihrem früheren Freund Levi Johnston ab. "Not Afraid Of Life: My Journey So Far" ("Keine Angst vor dem Leben: Meine bisherige Reise") sei eine Geschichte von "Betrug und Enttäuschung", schreibt Bristol Palin.

Bristol Palin rechnet mit Ex-Verlobtem Levi Johnston ab - in ihren Memoiren. (Foto: AP)

Sie erteilt darin offenherzig Auskunft darüber, wie sie ihre Jungfräulichkeit an Johnston, den späteren Vater ihres Kindes verloren habe, von dem sie mittlerweile getrennt lebt. Es sei geschehen, nachdem sie sich auf einem Campingausflug zum ersten Mal in ihrem Leben betrunken hatte. Sie sei alleine in ihrem Zelt aufgewacht und habe sich an nichts erinnern können, während Johnston nebenan mit seinen Freunden plauderte, schreibt Palin.

Eigentlich habe sie geschworen zu warten, bis sie verheiratet sei. Später sei sie trotz Anti-Baby-Pille schwanger geworden. Palin wirft Johnston, mit dem sie jahrelang eine wechselhafte Beziehung geführt hatte, in ihrem Buch vor, falsche Vorwürfe gegen ihre Familie erhoben und sie so oft betrogen zu haben, "wie er seine Schlittschuhe schleift". Johnston hatte bereits angekündigt, in seinem eigenen Buch, das im Herbst erscheinen soll, seine Sicht der Dinge darlegen zu wollen.

Eine weniger wichtige Rolle in Bristol Palins Buch nehmen Mutter Sarah und deren politisches Leben als Gouverneurin von Alaska und später als Vizepräsidentschaftskandidatin ein. Das Familienleben im Hause der Palins beschreibt Bristol als sehr liebevoll. Sich selbst bezeichnet die 20-Jährige als "ein ganz normales Mädchen, das seine Probleme nicht verstecken konnte und auf dem Weg einige Lektionen gelernt hat".

© sueddeutsche.de/dapd/Frazier Moore/holz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: