Von SZ-Autoren:Stefan Ulrich über Italien

(Foto: N/A)

Auf einer 4100 Kilometer langen Reise vom Brenner bis nach Trapani spürt Stefan Ulrich dem Zauber Italiens nach.

Italien gehört zu den großen Sehnsuchtszielen der Menschen nördlich der Alpen. Sie suchen die Sonne und das Meer, die mediterrane Küche und deren Weine, Kunstmetropolen wie Rom und Palermo und abgelegene Borghi, die auf ihre Wiederentdeckung zu warten scheinen. Da wäre das Licht und die Hoffnung auf ein leichteres, sinnlicheres Leben, der Klang der Sprache, der Reichtum der Landschaften, der von den Dolomiten über die Wasserwelt des Po-Deltas und die Rebhänge des Chianti bis zu den wüstenhaften Hügeln Innersiziliens reicht. Italien lockt mit den Mythen der Antike, den steinernen Zeugnissen unzähliger Eroberer, feuerspeienden Bergen und heilenden Quellen, und mit kulturellen Höchstleistungen in der Malerei, der Literatur oder dem Design. Und es verblüfft mit seiner turbulenten Politik und seinen Menschen, die eine Kunst entwickelt haben, das Leben aller Miseren ihres Landes zum Trotz zu meistern, ja zu genießen. Reicht das aus, die seit Jahrhunderten währende Anziehungskraft des Landes zu erklären? Oder ist da noch mehr? Stefan Ulrich, früherer Italien-Korrespondent der SZ, hat sich auf eine Fahrt ins Blaue begeben, um die Magie Italiens zu ergründen. Seine Reise führt ihn in berühmte Städte und unbekannte Landschaften, zu faszinierenden Menschen und in manche Überraschung.

Stefan Ulrich: Und wieder Azzurro. Die geheimnisvolle Leichtigkeit Italiens. dtv, München 2022. 368 Seiten, 12,95 Euro.

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