Von SZ-Autoren:Michael Bremmer über Katzenabenteuer

Ein Debütroman, der alle Genregrenzen sprengt.

Der Fluss formt einen Katzenkopf, die Straßen verlaufen wie Schnurrhaare. Katzenstadt ist ein besonderer Ort, nicht nur aus der Luft betrachtet. Seit der Futterfabrikant auf mysteriöse Art starb und die Katzen in der Überzahl sind, ist das Leben rund um Schlossplatz, Müllhalde und Tierarztpraxis von Charakteren bestimmt, die Bonnie und Bandini heißen, Tiga und Hingsen, Spinoza und Krätze. Die "Gangs of Katzenstadt", so der Titel des Debütromans von SZ-Redakteur Michael Bremmer und Veronika Grüning, haben es nicht leicht. Kater Matula wird verschleppt, dann taucht ein Glatzkopf mit Kampfhunden auf, und welche Spielchen treibt der Chef der Privatbank? In kurzen Kapiteln entfaltet sich eine Abenteuergeschichte, in der es um nicht weniger als die Zukunft von Katzenstadt geht. Der Fantasy-Thriller ist fein illustriert und sprengt fauchend alle Genregrenzen. SZ

Michael Bremmer, Veronika Grüning: Gangs of Katzenstadt. dtv, München 2022. 288 S., 11,95 Euro.

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