Von SZ-Autoren:Bernadette Calonegos neuer Arktis-Thriller

In einer Siedlung in Kanadas Arktis leben Inuit, Dene-Indianer, Métis und Weiße mit Muslimen zusammen. Hier hat Bernadette Calonego ihren Thriller "Die Fremde auf dem Eis" angesiedelt.

In der Siedlung Inuvik in Kanadas Arktis leben Inuvialuit (so nennen sich die Inuit der westlichen Arktis), Dene-Indianer, Métis (sie haben indianisches und europäisches Blut) und Weiße friedlich mit rund 100 Muslimen zusammen, die sich eine geschenkte Moschee 4000 Kilometer weit nach Inuvik transportieren ließen.

Diese multikulturelle Gemeinschaft ist Schauplatz des vierten Thrillers der aus Kanada berichtenden SZ-Autorin Bernadette Calonego, "Die Fremde auf dem Eis". Eine mysteriöse Explosion zerreißt auf dem Polarmeer die Stille des ewigen Eises. Gleichzeitig wird eine Tote auf der Eisstraße entdeckt, die nur im Winter über das gefrorene Delta des Mackenzie-Stroms führt. Die beiden Vorfälle ziehen immer weitere Kreise und schließen bald auch Valerie Blaine ein, eine ehemalige Journalistin und Reiseleiterin aus Vancouver. Valeries Mutter ist auf einer Arktisexpedition unter ungeklärten Umständen umgekommen. Aus dem Fundus ihrer Arktisreisen hat Bernadette Calonego den Stoff einer fiktiven Handlung von aktueller Brisanz geschöpft.

Bernadette Calonego: Die Fremde auf dem Eis. Spannungsroman. AmazonPublishing 2016. 322 Seiten, 9,99 Euro. E-Book 4,99 Euro.

© SZ vom 26.10.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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