USA: Umgang mit Sexualstraftätern:Verdammt in alle Ewigkeit

Amerikas Gesetze für Sexualdelikte erklären verliebte Teenies zu Verbrechern. Die Konsequenz: Drakonische Strafen und Auflagen, elektronische Überwachung per GPS, Veröffentlichung aller persönlichen Daten im Internet - und Obdachlosigkeit unter Autobahnbrücken.

Jörg Häntzschel

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Die Julia Tuttle Causeway, eine Autobahnbrücke, ist der Bannort für Miamis Sexualstraftäter. Die sechsspurige Schnellstraße verbindet Miami mit dem vorgelagerten Miami Beach.Fotos: Jörg Häntzschel

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Hat man, von der Stadt kommend, die erste langgestreckte Brücke passiert, sieht die bunten Zelte, die auf der schmalen Insel zu beiden Seiten der Straße stehen. Durch eine Lücke in der Leitplanke geht es auf einem Schlammweg zur Zeltstadt.

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Manche der zur Zeit rund 60 Bewohner kampieren zwischen Büschen neben der Brücke.

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In der Ferne ist die Stadt zu sehen - und mit ihr die Erinnerung an ein menschenwürdigeres Leben. Viele der Campbewohner liegen nur apathisch in ihren Zelten oder halten stundenlang die Angel ins braune Wasser.

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Andere haben Hütten gebaut, mit Türen, die sie im Müll gefunden haben. Es gibt hier kein Wasser, keinen Strom, keine Heizung und kein Essen. Wer aufs Klo muss, sucht sich einen Platz im Gebüsch.

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Trotzdem sind an den Hütten Versuche zu erkennen, einen Rest Ordnung und Häuslichkeit in das trostlose Dasein im Camp zu bringen: Kleider trocknen an Leinen, an den Wänden hängen Kreuze und Spiegel. Einige haben sogar eine Herdplatte.

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Schäbiger Unterschlupf an der Ausfahrtsrampe. Dass die Ratten das Camp nicht längst überrannt haben, ist nur den wilden Katzen zu verdanken,

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