Über niederdeutsche Sprache:Fritz-Reuter-Preis an Gisbert Strotdrees

Der Fritz-Reuter-Literaturpreis 2020 für Werke über die niederdeutsche Sprache geht nach Nordrhein-Westfalen. Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung erhält der Historiker und Redakteur Gisbert Strotdrees aus Münster. Der 60-Jährige wird für sein Buch "Im Anfang war die Woort. Flurnamen in Westfalen" geehrt. Seine "Flurnamenforschung", so die Begründung, erweise sich als übergreifendes, alles berührendes Forschungsgebiet. Diese zeige, auch in anderen Regionen, dass das Leben noch heute vom Niederdeutschen umgeben sei: Flurnamen wie Woort, Esch, Geist, Kamp, Brink oder Kopp, die meist mündlich durch die Jahrhunderte gereicht wurden, existieren noch heute. Der Literaturpreis wird seit 1999 vergeben. Stifter sind das Fritz-Reuter-Literaturmuseum und die Reuterstadt Stavenhagen. Geehrt werden Autoren für Werke in niederdeutscher Sprache. Der Preis wird am 7. November in Stavenhagen übergeben.

© SZ vom 13.10.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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