Operettenpreis für Barrie Kosky

Die Operette hat an Konjunktur gewonnen. Keinen geringen Anteil daran hat der Regisseur Barrie Kosky, der als Intendant an der Komischen Oper Berlin dem Genre neuen Glanz verleiht. Seine Inszenierungen vereinen Interesse an den genretypischen Formen mit zeitgenössischer Schrillheit. Nun hat ihm der Bayerische Rundfunk den "Frosch des Jahres" verliehen. Die Redaktion der Sendung "Operetten-Boulevard" hatte 2016 jeden Monat eine Operettenproduktion ausgezeichnet, darunter die von Kosky inszenierte "Die Perlen der Kleopatra" von Oscar Strauss. Kosky ist nun der erste Jahrespreisträger. Verliehen wurde der "Frosch 2016" am vergangenen Freitag in einer Operettengala des Münchner Rundfunkorchesters, dessen Chefdirigent Ulf Schirmer zudem vom Opernmagazin Orpheus für seine Verdienste um die Operette geehrt wurde.