Seenby: Fotostrecken:Kampf um die Herzen

Mit dem Foto-Portal seenby kooperiert sueddeutsche.de von nun an. Der Fotograf Gerd Ludwig zeigt die Realität Russlands und seiner Nachbarn. Die Bilder.

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Kinder mit verstümmelten Armen, aber auch schwitzende Tänzer und Konsumtempel: Fotograf Gerd Ludwig zeigt die Realität Russlands und seiner Nachbarn. Die Bilder.Moskau 1993. Eine unerklärliche Tragödie: Diese Kinder, die aus zwei Bezirken in Moskau stammen, wurden alle mit einem fehlenden Unterarm geboren. Auch wenn sich kein direkter Zusammenhang zwischen ihrer Missbildung und Moskaus unvorstellbarer Mischung von Umweltgiften herstellen lässt, kommt es in dieser Stadt häufiger zu angeborenen Defekten als im übrigen Russland.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Tschernobyl 2005: Männer mit Schutzanzügen und Atemgeräten im Inneren des Betonsarkophags. Er wurde nach der Explosion des Atommeilers hastig errichtet, um die Trümmer von Reaktorblock IV zu versiegeln. Stützpfeiler sollen die baufällige Schutzhülle vor dem Einsturz bewahren, bis die geplante Ersatzhülle fertig ist. Die Strahlung ist so hoch, dass die Arbeiter nur eine einzige Schicht von 15 Minuten pro Tag in diesem Bereich arbeiten dürfen.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Minsk 2005: Oleg Schapiro, 54, und Dima Bogdanowitsch, 13, leiden an Schilddrüsenkrebs und werden in Weißrussland behandelt. Als Liquidator musste Schapiro beim Abriss verstrahlter Häuser nahe des zerstörten Reaktorblocks in Tschernobyl mithelfen. Viele Menschen erkranken erst nach zehn bis 20 Jahren an Schilddrüsenkrebs infolge der radioaktiven Strahlung.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Pripjat 2005: Noch am Tag der Katastrophe von Tschernobyl spielten ahnungslose Kinder in diesem Kindergarten. Erst am nächsten Tag wurden sie evakuiert.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Moskau 1991: Wie diese alleinstehende Moskowiterin lebten viele alte Menschen in heruntergekommenen Sozialwohnungen mit Gemeinschaftsküchen und -bädern.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Moskau 2008: Bei der Trauerfeier in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale küsst Ministerpäsident Wladimir Putin den verstorbenen Patriarchen Alexej II. Am 1. Februar 2009 trat Metropolit Kyrill (mit weißer Mitra) dessen Nachfolge an.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Jekaterinburg 2008: Glaube kennt keine Kälte. Am Dreikönigstag ist der Mann in ein kreuzförmig gehauenes Loch im zugefrorenen Schartaschsee bei Jekaterinburg gesprungen - zur Erinnerung an die Taufe Jesu im Jordan. Der Volksglaube besagt, dass ein Bad in dem eisigen, von einem Priester gesegneten Wasser vor dem Bösen schützt.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Moskau 1992: Der Mann mit der Zigarette passt auf, während seine Partner auf dem Krasnopresnenskaja-Platz selbstgemachten Wein an durstige Moskowiter verkaufen. Nach dem Ende der Sowjetunion konnten sie und andere Schwarzbrenner aus dem Kaukasus ihre Produkte auch in der russischen Hauptstadt vermarkten. Der Profit machte die viertägige Anreise mit dem Auto wieder wett.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Murom 2008: Vater Sebastian meditiert vor dem eingeschneiten Kloster Swato-Kasanskij. Überall im Land sind russisch-orthodoxe Mönchsgemeinschaften neu entstanden. Nach 75 Jahren Unterdrückung ist die orthodoxe Kirche in Russland wieder eine Macht.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Aralsee, Kasachstan 1993: Eigentlich dürften Kamele hier nicht entlangziehen können - sie befinden sich auf dem Grund des Aralsees. Die großen Wassermengen, die zu Bewässerungszwecken aus seinen Zuflüssen Amudarja und Syrdarja abgepumpt werden, haben den See auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe schrumpfen und einen Schiffsfriedhof entstehen lassen, wo einst eine wundervolle Bucht glitzerte.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Starotscherkassk 1997: Nach ihrem ausgelassenen Volkstanz gönnen sich diese kosakischen Ausflügler ein herzhaftes Picknick - und den dazugehörigen Wodka.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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Moskau 2007: Tänzer im Propaganda, einem der vielen Moskauer Nachtklubs. In der ersten Liga der angesagten Etablissements herrscht strenge Türpolitik: Rein kommt nur, wer schön ist oder Beziehungen hat.Foto: Gerd Ludwig/Institute/Visum/seenby.de/

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