Empfohlen werden Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. Ingrid Brodnig: Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können. Brandstätter, 232 Seiten, 17,90 Euro.
2. Didier Eribon: Rückkehr nach Reims. Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn. Edition Suhrkamp, 240 Seiten, 18 Euro. Soziologie & Erinnerung, Eribon erzählt seine Jugend in Frankreichs Klassengesellschaft.
3. Pierre Bayle: Toleranz. Ein philosophischer Kommentar. Herausgegeben Eva Buddeberg und Rainer Forst. Aus dem Französischen von Eva Buddeberg unter Mitwirkung von Franziska Heimburger. Suhrkamp, 354 Seiten, 20 Euro.
4. Jan-Werner Müller: Was ist Populismus? Ein Essay. Suhrkamp, 160 Seiten, 15 Euro.
5. Claus Offe: Europa in der Falle. Edition Suhrkamp, 160 S., 16 Euro.
6. Brendan Simms/Benjamin Zeeb: Europa am Abgrund. Plädoyer für die Vereinigten Staaten von Europa. Aus dem Englischen von Hans Freundl. C. H. Beck, 140 Seiten, 12,95 Euro. Noch ist es möglich, Europa für die Zukunft umzubauen.
7. Christoph Markschies: Gottes Körper. Jüdische, Christliche und pagane Gottesvorstellungne in der Antike. C. H. Beck, 900 Seiten, 48 Euro. Das Defizit der modernen Religionen - Gott hat keinen Körper, darf keinen Körper haben.
8. Bettina Stangneth: Böses Denken. Rowohlt, 254 Seiten, 19,95 Euro.
9. Rudi Palla: Valdivia. Die Geschichte der ersten deutschen Tiefsee-Expedition. Galiani, 238 Seiten, 28 Euro.
10. Bastian Obermayer/Frederik Obermaier: Panama Papers. Die Geschichte einer weltweiten Enthüllung. Kiepenheuer & Witsch, 350 Seiten, 16,99 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats Juli von Daniel Haufler: Nicolas Hénin: Der IS und die Fehler des Westens. Warum wir den Terror militätisch nicht besiegen können. Orell Füssli, 216 Seiten, 17,95 Euro. Der Reporter Nicolas Hénin war zehn Monate Gefangener des "Islamischen Staats".
Redaktion: Andreas Wang, NDR Kultur