Rapper Anderson Paak:Schmerz in der Stimme

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Ein Interview mit dem Rapper und Sänger Anderson Paak über die Musik seiner Eltern, seinen Mentor Dr. Dre und das neue Männerbild im Hip-Hop, das mit den Macho-Klischees aufräumt.

Interview von Jonathan Fischer

Der 30-jährige Anderson Paak wuchs als Sohn eines afroamerikanischen Soldaten und einer koreanischen Bauerstochter in Oxnard auf, einem Küstenstädtchen nordwestlich von Los Angeles. Zum Interview im Münchner Ampere-Club erscheint er mit Häkelmütze, Nasenring und einem Curtis-Mayfield-Graffito auf seiner abgewetzten Jeansjacke. Bekannt wurde er, als der Hip-Hop-Mogul Dr. Dre den Sänger, Rapper und Produzenten für sechs Songs seines jüngsten Albums "Compton" engagierte. Zuvor hatte Paak bereits die zwei Alben "Lovejoy" und "O.B.E. Vol. 1" unter dem Pseudonym Breezy Lovejoy eingespielt und unter eigenem Namen die Platte "Venice" veröffentlicht. Im Januar erschien sein zweites Studioalbum unter eigenem Namen: "Malibu". Es ist sein bislang bestes. Eine melancholische Melange aus Soul, Garage House der Achtziger und experimentellem Hip-Hop.

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