Tourstart von "Pur":Hab' mich wieder mal an dir betrunken

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"Wer das einmal erlebt hat, kommt auch wieder": Sänger Hartmut Engler und "Pur" bei einer Livesendung des ZDF aus der Baden-Arena in Offenburg-Ortenau. (Foto: Ervin Monn/Imago)

Singen, was ist: Die Band "Pur" ist seit vier Jahrzehnten erfolgreich, das Feuilleton war selten wohlgesinnt. Eine glühende Verteidigung zum Tourstart.

Gastbeitrag von Giulia Becker und Chris Sommer

Irgendwas scheinen sie in Bietigheim-Bissingen ins Wasser gemischt zu haben, denn die schwäbische Kleinstadt nördlich von Stuttgart hat verhältnismäßig viele musikalisch erfolgreiche Persönlichkeiten hervorgebracht: Neben den Rappern Shindy, RIN und Bausa allen voran die Band Pur. Pur ist, das muss man anerkennen, ein Stück deutsches Kulturgut. Wenn Pur etwas von "flippen, flitzen, fliegen" schmettert oder die berüchtigten "Funkelperlenaugen" besingt, dann macht das was mit uns. Das Gespann um Frontsänger Hartmut Engler ist seit vierzig Jahren nicht mehr aus deutschen Wohnzimmern, Schützenfestzelten, Konzerthallen und auch Charts wegzudenken - und dennoch, oder gerade deswegen, wird Pur von Kritikern belächelt. Warum eigentlich?

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