Als das Poesiefestival Berlin am Freitagabend mit einer traditionellen Nacht der Poesie eröffnet wurde, machte die Veranstaltung ihrem Namen alle Ehre: "Weltklang" brachte über vier Stunden neun Dichter aus so unterschiedlichen Ländern wie Ungarn, Australien, Dänemark, Burundi, Japan oder Deutschland zu Gehör. Durch die krankheitsbedingte Absage Eugeniusz Tkaczyszyn-Dyckis erhielt der Abend, da die Dichterin Claudia Rankine kurzfristig für den Polen einsprang, gleichwohl eine leicht anglo-amerikanische Schlagseite. Vor Rankine nämlich hatte schon Charles Bernstein gelesen, eigentlich ein Urgestein der Language Poetry.
Poesiefestival Berlin:Diss can yedir
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Wer auf den Marshall-Inseln lebt, redet nicht leichthin über die Erderwärmung. Das 19. Internationale Poesiefestival in Berlin hat mit dem gewohnten "Weltklang" und einem "Weltklimagipfel der Poesie" begonnen.
Von Tobias Lehmkuhl