Poesiefestival Berlin:Diss can yedir

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Auch Robert Foster, Sänger der Go-Betweens, reihte sich in den bunten Eröffnungsreigen des 19. Poesiefestivals. (Foto: Stephen Booth)

Wer auf den Marshall-Inseln lebt, redet nicht leichthin über die Erderwärmung. Das 19. Internationale Poesiefestival in Berlin hat mit dem gewohnten "Weltklang" und einem "Weltklimagipfel der Poesie" begonnen.

Von Tobias Lehmkuhl

Als das Poesiefestival Berlin am Freitagabend mit einer traditionellen Nacht der Poesie eröffnet wurde, machte die Veranstaltung ihrem Namen alle Ehre: "Weltklang" brachte über vier Stunden neun Dichter aus so unterschiedlichen Ländern wie Ungarn, Australien, Dänemark, Burundi, Japan oder Deutschland zu Gehör. Durch die krankheitsbedingte Absage Eugeniusz Tkaczyszyn-Dyckis erhielt der Abend, da die Dichterin Claudia Rankine kurzfristig für den Polen einsprang, gleichwohl eine leicht anglo-amerikanische Schlagseite. Vor Rankine nämlich hatte schon Charles Bernstein gelesen, eigentlich ein Urgestein der Language Poetry.

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