Abgusshandel:Schwieriger Kulturaustausch

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Der Pergamonfries zeigt den Kampf der Götter gegen die schlangenartigen Giganten und gilt als Sinnbild des ewigen Konflikts zwischen Ordnung und Chaos. (Foto: Roman März)

Eine Kopie des Pergamonfrieses soll nach China gehen. Eigentlich eine große Chance für beide Seiten. Nur leider gibt es eine Menge Probleme.

Von Minh An Szabó de Bucs

Ein ungewöhnliches Geschäft geht derzeit in Berlin über die Bühne: Die China Academy of Art (CAA) aus Hangzhou im Osten Chinas kauft einen Abguss des berühmten Pergamonfrieses in Berlin. Vor zwei Jahren ist der knapp 40 Meter messende Riesenabguss bei der Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin in Auftrag gegeben worden und wird aller Voraussicht nach im Januar fertiggestellt sein. Für die Gipsformerei ist dies ein profitables Mammutprojekt: "Noch nie zuvor hat ein Kunde den ganzen Fries bestellt, nur einzelne prominente Teile wie beispielsweise die Athene-Gruppe," berichtet Miguel Helfrich.

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