Online-Archiv:300 Kurzfilme

Repro: SZ (Foto: N/A)

Die Künstlerin Miranda July hat für das Projekt "Joanie 4 Jackie" Frauen ermuntert, Filme zu drehen und zu veröffentlichen. Daraus entstand ein Online-Archiv.

Von Julia Niemann

Wenn die amerikanische Künstlerin Miranda July ausnahmsweise mal einen ruhigen Moment hat, wenn sie also nicht gerade den nächsten Roman veröffentlicht, vor oder hinter der Kamera steht, eine App programmiert oder als Punksängerin auf der Bühne rockt, dann erzählt sie einfach einen Schwank aus ihrem Leben. Zum Beispiel, wie sie damals in den Neunzigerjahren ihr Studium schmiss und nach Portland ging, um dort eine geheime feministische Filmbewegung zu gründen. Das Projekt "Joanie 4 Jackie" sollte Künstlerinnen ermutigen, ihre eigenen Filme zu drehen und zu veröffentlichen. Es lief über acht Jahre. Das Ergebnis ist ein umfassendes Archiv von über 300 Kurzfilmen, aber auch Briefen, Plakaten und Booklets, das jetzt auf www.joanie4jackie.com öffentlich zugänglich und abrufbar ist.

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