Neue Auszeichnung für unveröffentlichte Prosa:Sebald-Preis für Esther Kinsky

Esther Kinsky erhält den in diesem Jahr zum ersten Mal vergebenen W.-G.-Sebald-Literaturpreis für ihren Text "Kalkstein". Die Jury wählte Esther Kinskys Text unter 900 anonym eingereichten Beiträgen aus. Bewerben konnten sich Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland mit einem unveröffentlichten deutschsprachigen Prosatext, der sich mit dem Themenkomplex "Erinnerung und Gedächtnis" beschäftigt. Man zeichne, so die Jury, mit "Kalkstein" einen Text aus, "der in beeindruckender Weise eine Erinnerungspoetik des Gesteins und der Landschaft entfaltet". Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert und wird am 21. November im Rahmen einer Tagung in Sonthofen im Oberallgäu verliehen.

© SZ vom 24.07.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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