Nachruf:"Burning Man"-Gründer Larry Harvey ist tot

Larry Harvey war Jobber in San Francisco, als er mit den "Burning Man"-Festivals begann, die heute eines der letzten authentischen Hippiekultur-Ereignisse sind. (Foto: John Curley/dpa)

1986 veranstaltete er die erste Neo-Hippie-Zusammenkunft am Baker Beach in San Francisco.

Larry Harvey, Gründer des "Burning Man"-Festials, ist im Alter von 70 Jahren gestorben. 1986 veranstaltete er die erste Neo-Hippie-Zusammenkunft am Baker Beach in San Francisco. Vom planlosen Treiben im Schatten der Golden Gate Bridge ist heute nur noch das Ritual geblieben, am Höhepunkt des Festes eine riesige, hölzerne Statue zu verbrennen. Seit 1990 findet der "Burning Man" in der Black Rock Desert in Nevada statt, einem unwirtlichen Stück Wüste, das sich alljährlich für eine Woche in eine improvisierte Hütten- und Zeltstadt verwandelt. Mehr als 70 000 Menschen besuchten das dezidiert unkommerzielle Festival 2017, das für seine spontanen Kunstprojekte und rauschhaften Erlebnisse bekannt ist.

© SZ vom 02.05.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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