Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters in Hamburg, empfand das G20-Konzert am Freitag in der Elbphilharmonie als "obszönen, ja pornografischen Missbrauch von Kunst". Die dort gespielte Europa-Hymne, der Schlusssatz von Beethovens 9. Symphonie, stehe für das Gegenteil dessen, was die 20 Regierungen verträten, sagte Lux zum Redaktionsnetzwerk Deutschland. Vielmehr träten die Staatschefs Menschenrechte mit Füßen, legitimierten Giftgaseinsätze oder krakeelten ",America First' als Egoshooter". Das Konzert des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg unter Leitung von Kent Nagano gehörte zum Begleitprogramm des Gipfels.
Nachrichten:Kunst und ihr Missbrauch
Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters, empfindet das G-20-Konzert in der Elbphilharmonie als "Missbrauch von Kunst". Sandra Hüller und Sophie Rois sind neue Mitglieder der Berliner Akademie der Künste.