Musikhochschule:Für die Kunst

Gedenkkonzert für Kurt Redel

Für die Kunst, natürlich, für die allein macht man Musik. Kurt Redel nannte gleich sein Kammerorchester so: Pro Arte. Er gründete es im Jahr 1952 in München. Davor war Redel schon Professor für Flöte am Mozarteum in Salzburg und Soloflötist des Bayerischen Staatsorchesters gewesen. Und hatte halt auch das Dirigieren (und Komposition und Geige) studiert, in seiner Heimatstadt Breslau, wo er am 8. Oktober 1918 geboren wurde. Vor hundert Jahren also.

Redel starb 2013 in München, aber die von ihm gegründete Stiftung lebt fort und engagiert sich vor allem an den Musikhochschulen in München und Basel und organisiert nun ein Gedenkkonzert. In der Musikhochschule. Mit dabei sind zwei ehemalige Mitglieder des Pro-Arte-Ensembles, Tibor Jonas und Albert Ginthör. Im großen Saal der Musikhochschule interpretieren an diesem Freitag um 19.30 Uhr Musiker des Gärtnerplatztheaters unter der Leitung von Andreas Kowalewitz als Pro Arte Orchester München in dessen Geist Werke von unter anderem Mozart, Gluck ("Reigen seliger Geister"), Vivaldi, Bach, Pachelbel (Kanon). Mit dabei zwei junge Solisten von der Musikhochschule, Kerttu Aalto-Setälä (Flöte) und Philipp Jonas (Violine).

Kurt Redel Gedenkkonzert , Freitag, 5. Oktober, 19.30 Uhr, Musikhochschule, Arcisstraße 12

© SZ vom 05.10.2018 / etho - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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