Musik:Saxmeister

Die Jazzer David Murray und Steve Coleman

Zwei der prägenden amerikanischen Saxofonisten der vergangenen 30 Jahre wechseln einander in der Unterfahrt ab. Zuerst gastiert der Tenorsaxofonist David Murray, der nach Freejazz-Anfängen in den Siebzigern eine der wichtigen Figuren des neoklassiszistischen Jazz der Achtziger wurde, bei Projekten mit Kip Hanrahan oder Branford Marsalis und mit eigenem Oktett. Seit Langem erweitert er von Paris aus sein Œuvre, das zu den umfangreichsten im Modern Jazz gehört. Wie auch das des Altsaxofonisten Steve Coleman, der mit seiner bis heute so heißenden Band schon in den Achtzigern das Improvisieren im Kollektiv und mit Weltmusik-Einflüssen als "M-Base"-Konzept berühmt machte.

David Murray Quartet , Do., 22. Nov.; Steve Coleman and Five Elements , Fr., 23. Nov., jeweils 21 Uhr, Unterfahrt, Einsteinstr. 42, t 448 27 94

© SZ vom 22.11.2018 / oho - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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