Michael Stipe:"Es ist aufregend. Und grauenhaft"

Michael Stipe

Der Erfolg der Band war auch so eine Art Design: Michael Stipe, ehemals Frontmann von "R.E.M.".

(Foto: David Belisle)

Zeit für die wichtigen Fragen: Wie hält der ehemalige R.E.M.-Sänger Michael Stipe es mit Narzissmus und Bescheidenheit? Wovor hat er Angst? Und wie sortiert er eigentlich seine Bücher?

Interview von Joachim Hentschel

Alle, die schon mal im Duett mit Michael Stipe zu "Losing My Religion" den Mond angeheult, sich beim Pogotanz zu "What's The Frequency, Kenneth?" blaue Stoßflecken geholt oder bei "Everybody Hurts" das Autoradio weit aufgedreht haben, um eine schwarz-weiße Landschaft glühfarbig zu machen - die sehen im Sänger und akademisch-rätselhaften Songlyriker der Band R.E.M. wohl vor allem den unwahrscheinlichsten Rock 'n' Roll-Superstar der Neunziger- und Nullerjahre. Dass Stipe die ganze Zeit über auch als Designer, Fotograf und Art Director viele Plattencover und Videos der Gruppe mitgestaltete, war wenigen bewusst, die sich ihre Exemplare der insgesamt 90 Millionen verkauften R.E.M.-Platten zu Hause dekorativ aufstellten.

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